Die drei kappadokischen Väter
- Basilius von Caesarea,330- 379 sein jüngerer Bruder
- Gregor von Nyssa 335-394 und sein Freund
- Gregor von Nazianz, 329-390 drei Kirchenväter aus der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts, die entscheidend dazu beigetragen haben, dass sich die Trinitarier im arianischen Streit durchsetzen konnten.
Basilius der Große
Ikone Basilius des GroßenBasilius von Caesarea (* um 330 in Cäsarea, Kappadokien; † 1. Januar 379 daselbst) wurde schon zu Lebzeiten als Basilius der Große bezeichnet. Er war als Asket, Bischof und Kirchenlehrer eine der herausragenden Gestalten im Christentum des 4. Jahrhunderts. Er, sein Bruder Gregor von Nyssa und ihr gemeinsamer Freund Gregor von Nazianz werden als die drei kappadokischen Väter bezeichnet. Zusammen mit Gregor von Nazianz und Johannes Chrysostomos ist er einer der drei heiligen Hierarchen.
Zeitumstände: Basilius' Geburt fiel in eine Zeit der Umbrüche. Sein Großvater war in der Christenverfolgung unter Diokletian als Märtyrer gestorben, siebzehn Jahre vor seiner Geburt hatte Konstantin der Große das Toleranzedikt von Mailand erlassen, fünf Jahre vor seiner Geburt hatte das erste ökumenische Konzil von Nicäa stattgefunden, wo der Arianismus verurteilt worden war.
In den Jahren nach dem Konzil brachte jedoch der Arianismus sowohl den kaiserlichen Hof als auch die Mehrheit der führenden Bischöfe auf seine Seite. So gab es politischen Druck, sich zum Arianismus zu bekennen, und sogar gezielte Verfolgung von trinitarischen Bischöfen und Gläubigen. Trinitarier wie Athanasius von Alexandria oder Hilarius von Poitiers wurden in vielen Fällen in die Verbannung geschickt. In den fünfziger Jahren des vierten Jahrhunderts wurden die meisten christlichen Kirchen von arianischen Bischöfen kontrolliert. Es war zwar nicht mehr gefährlich, Christ zu sein, aber es war riskant, sich in einer einflussreichen Stellung zum Glauben von Nicäa zu bekennen. Die meisten Gläubigen, die Mönche und viele einfache Priester hielten sich jedoch weiterhin an die trinitarische Lehre.
Biografie: Aus dem Leben von Basilius sind viele Einzelheiten bekannt. Quellen sind zahlreiche Briefe und Predigten, die von ihm, von seinem Freund Gregor von Nazianz und von seinem Bruder Gregor von Nyssa erhalten sind.
Er wurde als zweitältester von acht Kindern in eine wohlhabende Familie in Caesarea in Kappadozien geboren, die sich seit mehreren Generationen zum Christentum bekannte. Keine ganz gewöhnliche Familie: Seine Großmutter Makrina die Ältere, sein Vater Basilius der Ältere und seine Mutter Emmelia wurden heiliggesprochen. Unter den acht Kindern dieses Paars gibt es drei Heilige (Basilius, Gregor von Nyssa und Makrina die Jüngere) und drei Bischöfe (Basilius, Gregor von Nyssa und Peter von Sebaste).
Die Kinder wurden christlich erzogen, bekamen aber auch alles mit, was die Zeit an Allgemeinbildung zu bieten hatte. Nach dem Bericht von Gregor von Nyssa war auch die älteste Schwester eine hochgebildete Frau, die sich mit griechischer Philosophie und Naturwissenschaft ebenso auskannte wie in der Bibel. Ursprünglich wollte Basilius wie sein Vater Redner und Anwalt werden und studierte dafür in Cäsarea, Konstantinopel und in Athen, wo er eine lebenslange enge Freundschaft mit Gregor von Nazianz schloss. Ein weiterer Mitstudent von ihm war im Jahr 355 der spätere Kaiser Julian Apostata. Studienfächer waren Rhetorik, Grammatik, Philosophie, Astronomie, Geometrie und Medizin, die er alle in seinem späteren Leben anzuwenden verstand.
Nach abgeschlossenen Studien entschloss er sich durch den Einfluss seiner älteren Schwester Makrina, Mönch zu werden. Er studierte die Mönchsorden in Ägypten (Pachomianer) und Syrien (vermutlich Messalianer) und gründete dann etwa 355 ein Kloster in einer einsamen Gegend in Kappadozien. Neu war an seinem Klosterleben, dass es nicht nur Gebet, Askese und körperliche Arbeit gab, sondern parallel dazu intensives Bibelstudium.
Er lebte insgesamt nur fünf Jahre in diesem Kloster, aber diese Zeit hat Nachwirkungen bis in die Gegenwart: die detaillierte Mönchsregel, die er in dieser Zeit verfasste, ist bis heute die gültige Mönchsregel der orthodoxen Kirche und hat auch Benedikt von Nursia und seine Benediktinerregel stark beeinflusst.
Basilius ließ sich in Caesarea durch den damaligen Erzbischof Dianius taufen und wurde von ihm zum Lektor und später zum Priester ordiniert. Basilius schildert Dianius in seinen Briefen in warmen Tönen und hatte bei ihm eine Vertrauensstellung. Als Dianius jedoch das arianische Bekenntnis von Ariminium unterzeichnete, zog sich Basilius schwer enttäuscht von ihm zurück und sah ihn erst auf dem Totenbett wieder, wo Dianius sich wieder zum trinitarischen Glauben bekannte. Der Nachfolger von Dianius, Eusebius, war Trinitarier, hatte jedoch wenig Energie und wenig theologische Bildung und stand anfänglich auf gespanntem Fuß mit Basilius, der sich daraufhin wieder in die Gegend von Pontus zurückzog, wo er weitere Klöster gründete.
Während einer Hungersnot verkaufte er die Güter, die er geerbt hatte, und arbeitete selbst in einer Suppenküche mit, wobei er Juden und Christen genau gleich behandelte mit der Begründung: "Sie haben alle die gleichen Eingeweide."
Erzbischof Eusebius stand mittlerweile den arianischen Wirren eher hilflos gegenüber. Als sich die arianischen Angriffe auf Caesarea verstärkten, vermittelte Gregor von Nazianz, der in dieser Zeit teils mit Basilius lebte und teils als junger Priester seinen Vater unterstützte, zwischen Eusebius und Basilius und erreichte eine Versöhnung. Kurz darauf wurde Basilius zum Assistenten des Eusebius ernannt, wo er sich als brillanter Organisator und Kämpfer für die Gerechtigkeit erwies. Er half bei der Rechtsprechung in der Diözese, kümmerte sich um Liturgie und theologische Fragen der Zeit, die er in seinen Briefen diskutierte.
Er predigte leidenschaftlich, dass die Reichen teilen sollten:
"Ihr sagt, dass ihr nicht geben könnt. Ihr sagt denen, die euch bitten, dass ihr nicht genug habt, um zu geben. Eure Zunge schwört, dass ihr es nicht tun könnt, aber eure Hand verrät euch, denn obwohl sie nicht sprechen kann, erklärt das Funkeln an eurem Finger, dass ihr lügt. Wie viele Leute könnte dieser eine Ring von euch schuldenfrei machen? Wieviele zerfallende Häuser könnte er instandstellen? Nur eine eurer Truhen voll Kleider könnte einer Menge Leuten helfen, die jetzt vor Kälte zittern." (Predigt 7, An die Reichen)
370 wurde Basilius vierzigjährig zum neuen Erzbischof von Caesarea ernannt, eine einflussreiche Position nicht nur in Kappadozien, sondern in der ganzen Provinz Pontus: Caesarea war damals eine Stadt mit 400'000 Einwohnern, und der Metropolit von Caesarea hatte 50 Bischöfe unter sich. Die Ernennung geschah nicht ohne Opposition, insbesondere vonseiten der (arianischen) Provinzregierung, die keinen Wert auf einen starken trinitarischen Bischof legte. Ohne die Unterstützung des alten Bischofs Gregor von Nazianz, der sich in einer Sänfte nach Caesarea tragen ließ, weil er nur so reisen konnte, wäre sie kaum erfolgt.
Kaiser Valens reiste 371 von Konstantinopel nach Antiochia, entschlossen, unterwegs alle trinitarischen Bischöfe abzusetzen. Als Vorhut kam der kaiserliche Präfekt Modestus, der die Bischöfe vor die Wahl zwischen Kommunion mit den Arianern oder Absetzung stellte, nach Caesarea und befahl den Bischof zu sich. Bei Basilius fruchteten seine Argumente jedoch nichts, wie Gregor von Nazianz schildert. Als der kaiserliche Präfekt ihm darauf mit Güterentziehung, Verbannung, Marter und Tod drohte, antwortete der Bischof unerschrocken: "Sonst nichts? Von all diesen trifft mich nicht eines. Wer nichts besitzt, dessen Güter können nicht eingezogen werden, außer du verlangst meine zerlumpten Kleider und die wenigen Bücher, die ich besitze. Verbannung kenne ich nicht, denn ich bin überall auf Gottes weiter Erde zu Hause. Marter kann mir nichts antun, da ich so krank bin, dass ich schnell daran sterben würde. Der Tod aber ist mir willkommen, denn er bringt mich schneller zu Gott." Sichtlich beeindruckt erwiderte der Vertreter des Kaisers: "Noch niemand hat es gewagt, mit mir in solcher Freimut zu sprechen." Darauf antwortete Basilius: "Dann hast du wohl noch nie einen richtigen Bischof gesehen!"
372 kam Kaiser Valens selbst nach Caesarea, da der Bischof sich als Haupthindernis für seine pro-arianische Politik erwies. Basilius ließ sich auch jetzt nicht überzeugen, und er hatte zu viel Einfluss, als dass man ihn außer Acht lassen konnte. Der Kaiser wollte ihn ins Exil schicken, verzichtete dann aber darauf; gemäß Gregor von Nazianz, weil Basilius für seinen kranken Sohn gebetet habe, möglicherweise aber auch, weil es bei dem Ansehen, das Basilius in Caesarea hatte, nicht ratsam war, scharf gegen ihn vorzugehen. Immerhin versuchte der Kaiser, die Position von Basilius dadurch zu schwächen, dass er die Provinz Kappadozien teilte, um so das bischöfliche Wirkungsgebiet zu verkleinern. Die Reaktion von Basilius war, dass er seinen Freund und seinen Bruder zu Bischöfen ernannte, um seinen Einflussbereich zu festigen (was ihm keiner der beiden Bischöfe mit Namen Gregor, die beide für ein solches Amt nicht sehr geeignet waren, je ganz verziehen hat).
Basilius versuchte, den Bischöfen im Westen, insbesondere Papst Damasus I., das Problem klarzumachen, welches der Arianismus im Osten darstellte, fand aber wenig Unterstützung, da Rom ziemlich weit weg von der östlichen Politik entfernt war. In einigen seiner Briefe kommentiert er das Unverständnis des Westens eher ätzend.
Seine Briefe aus dieser Zeit erzählen von Kämpfen um die Einheit in der Kirche, von Angriffen und Intrigen gegen ihn selbst (denen er öfter mit Ironie begegnete), von dogmatischen Feinheiten und Ermutigungen für neue Bischöfe, - immer wieder aber auch von seiner eigenen schlechten Gesundheit.
Daneben kümmerte sich Basilius um praktische Gerechtigkeit, exkommunizierte Bordellbesitzer und gründete in Caesarea einen neuen Stadtteil aus Spitälern und Altersheime, die als Weltwunder bezeichnet wurden.
373 starb Athanasius, Bischof von Alexandria, der neben Basilius ein wesentliches Bollwerk gegen den Arianismus gewesen war, und die Angriffe gegen Basilius verschärften sich. Ihn selbst wagte der Kaiser nicht anzugreifen, aber 375 wurde sein Bruder Gregor von Nyssa verbannt.
In dieser Zeit verfasste Basilius sein großes Asketikon, bis heute die Mönchsregel für die orthodoxen Kirchen und seine Abhandlung über den heiligen Geist. Die Liturgie von Basilius ist heute noch in der koptischen Kirche und an Festtagen in der orthodoxen Kirche in Gebrauch.
378 predigte er in der Fastenzeit das Hexaemeron, seinen Predigtzyklus über die Schöpfungsgeschichte, in dem er auch zeigt, dass er sich in der Naturwissenschaft seiner Zeit gut auskennt. Während manches darin aus der heutigen Zeit amüsant erscheint, erklärt er aber auch einem Publikum, das größtenteils aus einfachen Handwerkern besteht, anschaulich, wie der Regen aus Wolken entsteht (Vergleich mit dem Wasserkessel über dem Feuer im eigenen Hause) und dass der Tidenhub in der Nordsee wesentlich größer als im Mittelmeer ausfalle.
In diesem Jahr starb Valens, und sein Nachfolger wurde Gratianus, der trinitarische Kaiser aus dem Westreich. Die verbannten Bischöfe kehrten zurück, in Caesarea herrschte Ruhe und für die Gesamtkirche gab es Aussicht auf Frieden.
Basilius, der seit Jahren bei schlechter Gesundheit war und immer wieder mit seinem Tod gerechnet hatte, starb am 1. Januar 379. Sein Tod galt als Unglück für die Allgemeinheit: Er wurde nicht nur von den Christen, sondern ebenso von den Juden und Heiden in Caesarea betrauert.
Persönliches:Durch seine eigenen Briefe und die Schilderungen seines Freunds und Bruders sind über Basilius auch viele persönliche Einzelheiten bekannt.
Basilius wird als dunkelhaariger, hochgewachsener, magerer Mann geschildert, mit einer langen Nase, schmalen Wangen und tiefen Runzeln in der Stirn.
Er hatte praktisch Zeit seines Lebens gesundheitliche Probleme. Eine von Gregor von Nazianz berichtete Anekdote weist darauf hin, dass er leberkrank gewesen ist: Als er mit einem römischen Präfekten aneinandergeriet, drohte dieser, ihm die Leber aus dem Leib zu schneiden, worauf Basil erwidert haben soll: „Wie aufmerksam! Da, wo sie gegenwärtig ist, macht sie mir nur Ärger.“
Aus seinen eigenen Schilderungen hat er zeitlebens mit seinem Stolz und seinem Temperament gekämpft, und er war auch unter seinen Freunden als reizbar bekannt. So schreibt Gregor von Nazianz an einen Bekannten: „Ich bitte dich also, schicke mir reichlich Gemüse vom besten, das du hast: denn ich werden den großen Basilius empfangen und du, der du ihn satt und philosophisch kennengelernt hast, möchtest ihn sicher nicht hungrig und gereizt kennenlernen.“
Er lebte auch als Bischof auffallend zurückgezogen, was teilweise auch auf seine schlechte Gesundheit zurückzuführen sein mag. Daneben hatte er mit vielen seiner Wegbegleiter zumindest zeitenweise gespannte Beziehungen, die nur teilweise auf theologische Differenzen zurückzuführen sind, unter anderem mit seine Vorgängern im Amt, Dianus und Eusebius, verschiedenen Mitbischöfen, seinem Onkel und seinem Freund Gregor.
Wertung: Basilius gilt allgemein als eine der bedeutendsten Figuren der Kirchengeschichte. Obwohl er nur wenige Jahre in seiner bedeutenden Position war, hinterließ er der Kirche ein reiches Erbe auf mehr als einem Gebiet:
*Askese: Auch als Bischof lebte er nicht üppiger als im Kloster, begnügte sich mit einem einfachen Gewand und Mantel und lebte von Brot, Wasser und Gemüse. Er verzichtete bewusst auf Fleisch und wird daher gerne von Vegetariern zitiert. In seiner Zeit wurde er auch dafür bewundert, dass er konsequent auf den Luxus des Badens verzichtete.
*Seine Kombination von Askese und Studium, ausgedrückt in der Basilius-Regel, bestimmt bis in die Gegenwart die Basilius-Klöster der Ostkirche und hat auch Benedikt von Nursia und damit viele Orden des Westens beeinflusst.
*Christliche Nächstenliebe: Als Sohn eines reichen Mannes verkaufte er alle seine Ländereien, um den Erlös den Armen zu geben. Er spendete nicht nur, sondern band sich auch selbst eine Schürze um, um Suppe für die Armen zu kochen. Er half Notleidenden ohne Ansehen der Person, und ohne wegen ihrer Religion einen Unterschied zu machen. Die Reichen rief er scharf zur christlichen Pflicht, reichlich den Armen zu spenden, auf - angesichts seiner eigenen Biographie mit einiger Berechtigung. Die Sozialwerke (Spitäler, Altersheime, Armenspeisung), die er - trotz politisch schwierigster Zeiten - in Caesarea ins Leben rief, waren einmalig für die Geschichte der frühen Christenheit.
*Sein Wirken als Bischof wurde von der Kirche noch lang als Modell für die Leitung einer Diözese gesehen.
*Seine geschickte und energische Verteidigung des trinitarischen Glaubens gegen den Arianismus, seine Bereitschaft, die Führung in dogmatischen Fragen zu übernehmen, und seine Unbeugsamkeit gegenüber staatlichem Druck und Intrigen, die den trinitarischen Glauben durch seine schwierigste Zeit hindurch trugen.
*Basilius befürwortete eine christliche Erziehung, die die klassischen griechischen Autoren und Philosophen einschließt - dadurch hat er nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass diese Werke überhaupt erhalten geblieben sind.
Die katholische Kirche hat etwas Mühe mit ihm : auf der einen Seite anerkennt sie seine Leistungen für die Kirche, aber auf der anderen Seite geht aus seinen Briefen deutlich hervor, dass der Bischof von Rom für ihn, milde ausgedrückt, nicht über jeder Kritik steht. Gegenüber Rom selbst drückte er sich dann zwar, vermutlich auf Rat von Eusebius, diplomatischer aus, aber als Zeuge für die Leitung des Papstes in der Gesamtkirche des vierten Jahrhunderts ist er sicher untauglich.
Gregor von Nyssa
Gregor(ius) von NyssaGregor(ius) von Nyssa (* um 335, † nach 394) war ein christlicher Bischof, Heiliger und Kirchenlehrer. Er war der jüngste Bruder des Basilius von Caesarea und ein guter Freund von Gregor von Nazianz. Diese drei werden als die drei Kappadokischen Väter bezeichnet. Seine Bedeutung hat er vor allem in der östlich-orthodoxen Kirche, weniger in der römisch-katholischen gewonnen.
Bischof von Nyssa wurde er 372. Nyssa selbst war als Stadt unbedeutend, sein Bruder Basilius wollte ihn jedoch in der Nähe zu Caesarea wissen. Er nahm am ersten ökumenischen Konzil von Konstantinopel teil. Gregor verteidigte das Bekenntnis von Nicäa gegen die Arianer.
Leben: Gregor wurde als zweitjüngster Sohn von zehn Kindern einer wohlhabenden kappadokischen Familie geboren, die schon seit mehreren Generationen christlich war. Sein Vater war Rhetoriker und starb schon früh. Über Gregors Erziehung ist nicht viel bekannt – vermutlich wurde er, da er kränklich war, zu Hause erzogen. Er selbst spricht oft von seinem ältesten, hoch gebildeten Bruder Basilius als seinem Meister. Des weiteren dürften ihn auch seine Großmutter Macrina und seine Mutter Emmelia beeinflusst haben und ganz besonders auch seine älteste Schwester Makrina, die er als „Lehrer“ bezeichnet und auch in "Die Seele und die Auferstehung" in der Rolle des Lehrers darstellt.
Gregor blieb wegen zweier wichtiger theologischer Beiträge in Erinnerung. Er entwickelte die Trinitätslehre, die sich auf die Gotteslehre seines Bruders Basilius und ihrem gemeinsamen Freund Gregor von Nazianz stützte. Zu Basilius' Auffassung führte Gregor hinzu, dass die drei Teile der Trinität auch als drei Teile einer einzigen Entität zu verstehen seien: So könnte der Vater, der Sohn und der Heilige Geist die drei repräsentieren wie auch Petrus, Paulus und Timotheus als drei Männer galten. Die Frage, die Gregor folglich stellte, war schließlich, ob es sich dann nicht um drei Götter handeln müsse. Gregor beantwortete die Frage, indem er beschrieb, dass grundsätzlich zwischen verschiedenen Teilen der gleichen Gruppe durch die Größe, die Form oder Farben unterschieden werden könne. Aber auch wenn sie in einigen Punkten identisch seien, wären sie an unterschiedlichen Orten des Raumes. Dies trifft jedoch nicht auf körperlose Entitäten wie Gott zu. Tatsächlich wird zwischen drei Dingen nur durch ihre eigenen Beziehungen zu einander unterschieden werden können. Der einzige Unterschied zwischen dem Vater und dem Sohn ist daher, dass der erste der Vater des letzten und der letzte eben der Sohn des ersten sei. Aus Gregors Verständnis heraus konnte das eine nicht ohne die anderen beiden gedacht werden:
Wie ein geschlossener Kreis zwischen diesen drei Elementen. Diese Auffassung beeinflusste die trinitarische Theologie des Augustinus.
Gregors weiterer großer Einfluss war seine spirituelle Theologie. Er war der erste christliche Theologe, der mit der Unendlichkeit Gottes argumentierte. Origenes, der einen großen Einfluss auf Gregor besaß, hatte explizit ausgeführt, dass Gott endlich sei. Eine der essentiellen Ideen des Platonismus war, dass die Begrenztheit notwendig war, um eine präzise Definition und Erkenntnis über etwas zu gewinnen. Gregor jedoch meinte, dass wenn Gott begrenzt sei, er durch etwas begrenzt würde, das größer als er selbst sei; daher müsse er ohne Grenzen bestehen. Diese Idee war bereits von anderen platonischen Philosophen, insbesondere durch Plotin, entwickelt worden.
Gregor von Nazianz
auch Gregor von Nazianzus, * um 329 in Arianzos bei Nazianz (östl. von Aksaray) in Kappadokien; † 25. Januar 390), war Bischof von Sasima in Kappadokien, dem heutigen Çavdarlı, kurzzeitig Metropolit von Konstantinopel und mit Basilius dem Großen und dessen Bruder Gregor von Nyssa einer der drei kappadokischen Väter, die auch als das kappadokische Dreigestirn bezeichnet werden. Alle drei prägten die Theologie des 4. Jahrhunderts mit der Ausarbeitung der Lehre von der Trinität entscheidend.
Nazianz (Nazianzos) war eine Stadt in Kappadokien und liegt 4 km nw des heutigen türkischen Dorfes Bekârlar (früher Nenezi).
Der ursprünglich Nadandos genannte Ort begegnet erstmals in spätrömischen Itinerarien; seit 325 ist er als Bistum belegt. 382/83 wird Gregor von Nazianz als nach Nachfolger seines gleichnamigen Vaters Gregor von Nazianz der Ältere hier Bischof. Im 11. Jahrhundert wird der Ort zum Metropolitensitz erhoben, im 14. Jahrhundert wird er als verwaist genannt.
Er ist einer der vier großen griechischen Kirchenlehrer der Alten Kirche und einer von nur drei Kirchenvätern, denen offiziell der Titel der Theologe verliehen wurde (die beiden anderen sind der Apostel Johannes und Simeon der Neue Theologe.) Zusammen mit Basilius von Caesarea und Johannes Chrysostomos ist er einer der drei heiligen Hierarchen.
Kirchengeschichtliche Zeitumstände: Gregor wurde wenige Jahre nach dem Ersten Konzil von Nicäa geboren. Der Arianismus war zwar vom Konzil verurteilt worden, setzte sich aber bis über die Mitte des Jahrhunderts hinaus in Politik und Gesellschaft weitgehend durch, besonders in der von den arianischen Goten dominierten Armee, dem Kaiserhaus und der Hauptstadt Konstantinopel.
Leben: Gregor kommt aus einer Familie von Heiligen: Sein Vater, Gregor von Nazianz der Ältere, ein durch den Einfluss seiner Frau konvertierter Jude, zuerst Rhetor und dann 45 Jahre lang Bischof von Nazianz, und seine Mutter Nonna wurden ebenso wie seine beiden Geschwister Cäsarius von Nazianz und Gorgonia heilig gesprochen. Sein Bruder Cäsarius († 368) war Arzt am Hof von Kaiser Julian Apostata und Statthalter von Bithynien.
Über Gregors Leben sind viele Einzelheiten bekannt, in erster Linie durch die zahlreichen erhaltenen Briefe, die auch wertvolle historische Zeitzeugen sind, aber ebenso durch die Grabreden, die er für seine Eltern und Geschwister und seinen Freund Basilius hielt.
Gregor studierte in Caesarea in Kappadokien, in Caesarea in Palästina, Alexandria und Athen und war damit ein weitgereister und hochgebildeter Mann seiner Zeit. In der gemeinsamen Studienzeit in Athen kam es zu einer engen Freundschaft mit Basilius dem Großen. In seiner Grabrede für Basilius gibt er eine lebhafte Schilderung des damaligen Studentenlebens. Ein weiterer Mitstudent war 355 der spätere Kaiser Julian Apostata, für den er jedoch, wie er in den zwei Reden gegen Julian zeigte, kein Vorliebe empfand.
Nach dem Studium führte er zwei Jahre mit Basilius in Pontus ein asketisches Einsiedlerleben, geprägt durch körperliche Arbeit, intensives Bibelstudium und Gebet.
Dann musste er seine Zeit teilen zwischen der Familienpflicht, seinem bereits 85 Jahre alten Vater in der Führung des Bistums zu helfen und seinem Ideal, dem zurückgezogenen, asketischen Leben.
361 wurde er, sehr gegen seinen Willen, von seinem Vater zum Priester geweiht. Diese inneren Kämpfe schildert er eindrücklich in einer Predigt, die zu einem Klassiker über die Verantwortung des Priesteramts wurde, dass sie noch heute im Katechismus der Katholischen Kirche zitiert wird.
370 wurde Basilius Metropolit von Caesarea (nachdem Basilius zuerst Gregor für das Amt vorgeschlagen hatte) und damit Protagonist im Kampf gegen den Arianismus. Um seine Position politisch zu stärken, machte er seinen Freund Gregor von Nazianz und seinen Bruder Gregor von Nyssa zu Bischöfen, wovon keiner der beiden besonders begeistert war.
Nach dem Tod seiner Eltern und Geschwister zog sich Gregor, selbst bei schlechter Gesundheit, ein weiteres Mal in die ersehnte Einsamkeit zurück.
379 wurde er jedoch von der kleinen orthodoxen Gemeinde als einziger orthodoxer Priester im arianisch dominierten Konstantinopel berufen. Da ihm unterdessen alle arianischen Kirchen verschlossen waren, begann er in einem Kellerlokal zu predigen, unter anderem seine fünf theologischen Reden, für die ihm postum vom Konzil von Ephesos den Titel der Theologe verliehen wurde (ein Titel, der außer ihm nur dem Apostel Johannes, dem Verfasser des vierten Evangeliums, und dem späteren Simeon, dem "Neuen Theologen" zukommt). Als einer der brillantesten Redner der frühen Kirchengeschichte zog er ein ständig wachsendes Publikum an - was auf der anderen Seite zu verbalen und lebensgefährlichen tätlichen Angriffen von Arianern führte. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass sich die Stadt unter Gregors Einfluss wieder zur trinitarischen Orthodoxie bekehrte. Einer seiner Schüler in dieser Zeit war Hieronymus, der spätere Kirchenvater und Übersetzer der Vulgata.
380 wurde er unter Begeisterungsstürmen der Bevölkerung zum Metropoliten von Konstantinopel (damals im gleichen Rang wie der Papst) ernannt. Er hatte beträchtlichen Einfluss auf die Entscheidungen des ersten Konzils von Konstantinopel, das er anfänglich leitete. Andererseits setzte er sich als Patriarch von Konstantinopel zwischen sämtliche Stühle: beim Hof und bei der höheren Geistlichkeit (die mehrheitlich kurz vorher noch arianisch gewesen war) rief der Asket aus der Provinz, der in seinem Leben und seiner Predigten jeden Luxus strikt ablehnte, milde ausgedrückt, Befremden hervor, das Volk enttäuschte er, weil er seinen Einfluss beim Kaiser nicht ausnützte. Den grassierenden Intrigen war er erst recht nicht gewachsen. Schon 381 trat er - offensichtlich erleichtert - vom Amt des Metropoliten zurück.
Den Rest seines Lebens verbrachte er als Einsiedler auf einem kleinen Rest seines väterlichen Guts Arianzos (sein übriges Erbe hatte er, dem Vorbild seines Freunds Basilius folgend, nach dem Tod des Vaters den Armen gespendet), mit einem Brunnen und einem Garten als einzigem Luxus. In dieser Zeit entstanden die Briefe zur Auseinandersetzung mit Apollinarius, ein weitere Beweis seiner Beherrschung von Sprache und theologischer Argumentation, und ebenso ein großer Teil seines poetischen Werks.
Gregor starb am 25. Januar 390 in Arianzos. Seine Gebeine wurden lange in Konstantinopel verehrt, jedoch 1204 beim vierten Kreuzzug von den westlichen Katholiken geraubt und danach im Petersdom von Rom aufbewahrt. 2004 wurden sie von Papst Johannes Paul II. wieder nach Konstantinopel zurückgegeben.
Theologie: Für Gregor sind geistliche Reife und sorgfältiges Studium der Bibel unverzichtbare Voraussetzungen für seriöse Theologie (1. Theologischen Predigt) - praktizierte Askese und geistliche Disziplin sind eng verbunden mit theologischer Einsicht.
Seine theologische Argumentation konzentriert sich auf die Bibel und auf logische Überlegungen.
Er verlangt, dass Bibelstellen im Kontext der gesamten Bibel ausgelegt werden müssen, aber er geht bei der Auslegung auch sehr sorgfältig auf sprachliche Feinheiten ein, diskutiert z. B. sämtliche möglichen Bedeutungen von "kann nicht" und fragt dann, welche dieser Bedeutungen für Joh 5,19 angemessen ist, oder er durchsucht die Bibel nach dem Wort "bis" um es in 1. Kor 15,25 richtig zu interpretieren.
Er geht von einer fortgesetzten Offenbarung aus: die Schrift zeigt vom Alten bis zum Neuen Testament die Pläne Gottes mit zunehmender Klarheit auf.
Eines seiner Hauptthemen ist die Inkarnation von Jesus Christus, Jesus Christus als wahrer Mensch und wahrer Gott, besonders deutlich ausgeführt in der 3. und 4. theologischen Rede, aber auch in seiner Weihnachtspredigt XXXVIII.
Seine Zusammenfassung der Trinitätslehre wird im Katechismus der Katholischen Kirche zitiert:
Bewahrt mir vor allem dieses gute Vermächtnis, für das ich lebe und kämpfe, mit dem ich sterben will und das mich alle Übel ertragen und alle Vergnügungen gering schätzen lässt: nämlich das Bekenntnis des Glaubens an den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist. Ich vertraue es euch heute an. In ihm werde ich euch in dieser Stunde ins Wasser tauchen und daraus herausheben. Ich gebe es euch zum Begleiter und Beschützer eures ganzen Lebens. Ich gebe euch eine einzige Gottheit und Macht, die als Eine in den Dreien existiert und die Drei auf je verschiedene Weise enthält. Eine Gottheit ohne Ungleichheit der Substanz oder Natur nach, ohne erhöhenden höheren Grad oder erniedrigenden niederen Grad ...
Es ist die unendliche Naturgleichheit dreier Unendlicher. Gott als ganzer, jeder in sich selbst betrachtet ... Gott als die Drei, zusammen betrachtet ... Kaum habe ich begonnen, an die Einheit zu denken, und schon taucht die Dreifaltigkeit mich in ihren Glanz. Kaum habe ich begonnen, an die Dreifaltigkeit zu denken, und schon überwältigt mich wieder die Einheit? (or. 40,41).
Werke :
Predigten :Es sind über fünfzig Reden und Predigten von Gregor erhalten, darunter die sehr persönlichen und biographisch und zeitgeschichtlich aufschlussreichen Grabreden für seine Eltern und Geschwister und für seinen Freund Basilius. Am theologisch bedeutsamsten sind jedoch die
Fünf Theologischen Reden, gehalten 379 in Konstantinopel, in denen er die Dreifaltigkeit des Konzils von Nizäa definiert und erläutert. Für diese Predigten wurde ihm beim ökumenischen Konzil von Ephesos der Titel der Theologe (der, der über Gott spricht) verliehen.
Briefe :Es gibt über 200 erhaltene Briefe von Gregor. Theologisch bedeutsam sind die Briefe über die Auseinandersetzung mit Apollinarius, biographisch aufschlussreich der ausgedehnte Briefwechsel mit Basilius, und historisch wertvoll die Briefe an seinen Bruder Caesarius am kaiserlichen Hof und verschiedene höhere Beamte. Gregors Briefe sind stilistisch perfekt formuliert, oft Spiegel seines Charakters und seiner inneren Kämpfe, manchmal humorvoll (er war der einzige, der es wagte, den temperamentvollen und autokratischen Basilius aufzuziehen), dann wieder scharfsinnig argumentierend.
Poetische Werke: Neben seiner theologischen Eminenz war Gregor auch ein bedeutsamer Dichter, einer der besten griechischen Dichter der Spätantike. Beispiele für seine religiösen Gedichte (in englischer Übersetzung) finden sich auf Gedichte des Heiligen Gregor.
Dreifaltigkeit - Trinität
Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit oder Trinität bezeichnet in der christlichen Theologie die Lehre der Einheit der drei Personen des göttlichen Wesens: Gott „Vater“, Gott „Sohn“ (Jesus Christus) und Gott „heiliger Geist“. Die Dreieinigkeitslehre wird von fast allen Christen vertreten.
Herkunft der verwendeten Begriffe.Die bei der Definition der Dreieinigkeit Gottes verwendeter Begriffe kommt in der Bibel nicht vor:
Das griechische Wort trias für Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist wird erstmals erwähnt in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts bei dem Apologeten Athenagoras: „sie [die Christen] kennen Gott und seinen Logos, wissen, was die Einheit des Sohns mit dem Vater ist, was die Gemeinschaft des Sohnes mit dem Vater ist, was der Geist ist, was die Einheit dieser Trias, der Geist, der Sohn, und der Vater, ist, und was ihre Unterscheidung in der Einheit ist.“
In die Westkirche wurde das entsprechende lateinische Wort trinitas einige Jahrzehnte später von Tertullian eingeführt. Es ist eine eigens hierfür geschaffene Neubildung aus tres – drei und unitas – Einheit. Er führt ebenfalls den Begriff personae für Vater, Sohn und Heiligen Geist ein. Von Haus aus Jurist, erklärte er die Lehre in der Sprache des römischen Rechtswesens. Er verwendete substantia, das den rechtlichen Status in der Gemeinschaft bezeichnet, für die Gesamtheit von Vater, Sohn und Heiligen Geist, und personae (Partei im rechtlichen Sinn). Nach seiner Darstellung ist Gott in der substantia einer, aber in der monarchia – der Herrschaft des einen Gottes – wirken drei personae, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Einer anderen Version zufolge entlehnte Tertullian die Metapher „persona“ dem Theater von Karthago, wo die Schauspieler Masken vor ihr Gesicht hielten, je nach Rolle, die ihnen zukam.
Die griechische Theologie des vierten Jahrhunderts, die bei der Erarbeitung der Trinitätslehre führend war, verwendet statt Person das griechische Wort Hypostase (Wirklichkeit, Wesen, Natur), das auch heute in der Theologie oft vorgezogen wird, da der moderne Begriff Person oft fälschlicherweise mit dem antiken Begriff persona gleichgesetzt wird.
Arianischer Streit
Der Arianische Streit, die leidenschaftlich geführten Auseinandersetzungen zwischen Trinitariern und Arianern, dominierte die Kirchengeschichte im 4. Jahrhundert. Diese Spaltung entstand nur wenige Jahre nach Kaiser Konstantins Toleranzedikt von Mailand von 313, das den Christen erstmals freie Religionsausübung zusicherte.
Der Arianismus ist eine christliche theologische Lehre, die nach einem ihrer frühen Vertreter, Arius, benannt ist und im Bereich der Christologie im Gegensatz zur Trinitätslehre steht. In der römisch-katholischen Kirche wird diese Lehre als Häresie angesehen. Es muss jedoch beachtet werden, dass in der Spätantike die Bezeichnung „Arianer“ oft als Kampfbegriff der Anhänger des Konzils von Nicäa gebraucht wurde, ohne dass die so bezeichneten Personen notwendigerweise die Lehre des Arius vertreten hätten.
Es handelte sich dabei nicht nur um einen Streit unter Theologen; die allgemeine Bevölkerung war dabei ebenfalls sehr engagiert.
Der Streit spielte sich nicht nur auf theologischer, sondern vielfach auch oder sogar wesentlich auf politischer Ebene ab. Im Wesentlichen sind drei Phasen zu unterscheiden:
die Entwicklung des Streits vor dem Konzil von Nicäa etwa 318–325;
die Reaktion der Arianer 325 bis etwa 361;
der Wiederaufschwung der Trinitarier bis zu ihrem Sieg auf dem Konzil von Konstantinopel 381.